Das Schälen ist des Müllers Lust: Mit effizienter Technologie von Bühler

Wenn aus Haferflocken hochwertige Feinkost und gesunde Trendprodukte entstehen, mischt das Technologie-Unternehmen Bühler AG mit. Ein wichtiges Modul im Verarbeitungsprozess ist der Schäler MHSA: ein Hochleistungsgerät, das mit höchster Präzision die Spreu vom Haferkern trennt.

Hoher Durchsatz bei minimalem Bruch heisst die Devise für das Schälen von Hafer und verwandten Rohprodukten wie Dinkel, Soja und Sonnenblumenkernen. Mit dem Schäler MHSA erfüllt der Maschinen- und Anlagenbauer Bühler AG diesen Anspruch und stellt damit seine Kompetenz als innovativer Technologiepartner der Lebensmittelindustrie auch in diesem Teilprozess unter Beweis.

Innovation und Wertschöpfung auf der ganzen Linie

Bühler ist ein Schweizer Vorzeigeunternehmen und nach wie vor in Familienbesitz. Mit seiner überragenden technischen Kompetenz und seiner Innovationskraft hat es sich bei Produzenten der Nahrungsmittelindustrie, der Automobilindustrie und zahlreicher weiterer Branchen rund um den Globus einen hervorragenden Ruf erworben. Im Nahrungsmittelbereich liegt die Stärke von Bühler darin, dass das Unternehmen mit seinen Leistungen die Wertschöpfungsketten in ihrer Gesamtheit abdeckt und sie auf Effizienz trimmt. Eine zentrale Rolle spielen dabei die nahtlose Verknüpfung von Teilprozessen und eine konstante Steigerung des Automatisierungsgrades. In Bezug auf die Nachhaltigkeit verfolgt Bühler ambitionierte Ziele: Hohe Investitionen in digitalisierte Lösungen sollen dazu beitragen, den Abfall sowie den Energie- und Wasserverbrauch in den Wertschöpfungsketten der Kunden um 50 Prozent zu reduzieren.

Hohe Ansprüche an die Lieferanten

Die Beschaffung hat bei Bühler einen strategischen Stellen wert und wird über ein globales Supply-Chain-Netzwerk abgewickelt. Zum Zug kommen Lieferanten, die das innere Feuer für Innovation mit Bühler teilen und durch aktive Mitwirkung an Entwicklungsprozessen einen substanziellen Beitrag zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit von Bühler in den Weltmärkten leisten. Ausschlaggebend kann aber durchaus auch die Bereitschaft eines Partners sein, etwas mehr zu bieten, als erwartet wird.

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Hubeinheit: Die Position des Prallrings wird durch den Turck Linearwegsensor (gelb) überprüft. Der Sensor wurde spezifisch für diese Anwendung EX-zertifiziert.
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Vincent Behrens, Project Manager

Mehlstaub als Explosionsrisiko

Der Schäler MHSA ist prozessbedingt in einer staubigen Atmosphäre im Einsatz. Mehlstäube können sich explosiv verhalten, wenn sich in dieser Atmosphäre eine Zündquelle befindet. Elektronische Geräte können eine solche Zündquelle sein, wenn sie nicht bestimmte bauliche Anforderungen erfüllen. Deshalb benötigten die Konstrukteure einen für die EX-Zone 22 zertifizierten berührungslosen Linearwegsensor. Im Beschaffungsverfahren musste der Project Manager Vincent Behrens feststellen, dass die Mehrheit der Sensorlieferanten nicht in der Lage war, einen EX-zertifizierten Sensor zu liefern, der sich innerhalb des geforderten Preissegmentes befand.

Bachofen: bereit für eine Extraleistung

Bachofen – seit Jahren ein Stammlieferpartner von Bühler – brachte den Linearwegsensor von Turck ins Spiel. Dieser erfüllte die gewünschten Leistungskriterien, verfügte jedoch nicht über die erforderlichen EX-Zertifikate. Bachofen motivierte Turck, den Aufwand für die Zertifizierung noch vor der Auftragserteilung zu übernehmen. Das kam bei Bühler gut an. Vincent Behrens: «Aufgrund der Erfahrung aus ähnlichen Projekten konnte der zuständige Produktspezialist bei Bachofen prognostizieren, dass die Zertifizierung auch bei diesem Sensortyp möglich sein würde, und hat diese umgehend angestrebt. Es ist die Flexibilität, sowie die professionelle und engagierte Beratung, die in diesem Projekt zum Erfolg geführt haben.»