Nachhaltiger Erfolg durch Kontinuität: Zeitgemäss dämmen mit Sager

Viele Unternehmensgeschichten sind geprägt vom Wechsel zwischen Wachstumseuphorie und Rückschlägen. Nicht so die Entwicklung der Sager AG. Der Spezialist für Dämmstoffe setzt seit seiner Gründung auf Kontinuität. Auch bei den Beziehungen zu Lieferpartnern.

Die Geschichte des auf die Herstellung und den Vertrieb von Dämmstoffen spezialisierten Familienunternehmens Sager AG begann mit einer bemerkenswerten Innovation: Mit Sagex lancierte die damalige Sager + Cie ein Produkt, das im Bereich Wärme- und Schallisolation einen neuen Standard setzte. Innert weniger Jahre erlangte Sagex weit über die Baubranche hinaus einen Traum-Bekanntheitsgrad von gegen 100 Prozent. Der Produktname wurde in der Umgangssprache zum Gattungsbegriff für Material aus Polystyrol.

Schweizer Premiere für die Polystyrol-Extrusion

Zu verdanken ist dieser Erfolg der unternehmerischen Initiative der Gebrüder Herbert und Kurt Sager, die im Jahr 1949 die darniederliegende Korkfabrik Dürrenäsch erwarben und diese zu einem leistungsfähigen Produktionsbetrieb für Dämmstoffe entwickelten. 1952 starteten sie mit der Extrusion von PVC-Profilen, drei Jahre später holten sie die Technologie der Polystyrol-Extrusion in die Schweiz und begannen als erste Anbieter auf dem Schweizer Markt mit der Herstellung von Polystyrol-Dämmplatten.

Mit Dämmkompetenz Energiezukunft antizipieren

Heute besetzt Sager auf dem Markt der Dämmstoffe in der Schweiz eine führende Position. Dies dank stetiger Verbesserung und Weiterentwicklung des Bestehenden in Verbindung mit der Innovationsfreude, die schon den Firmengründern eigen war. Neben Sagex bilden die Herstellung von Saglan Glaswolle und die Fertigung der dämmenden Rohrschalen Pipelane die beiden weiteren Standbeine des Geschäfts. Saglan zeichnet sich durch hervorragenden Schallschutz und einen ausgezeichneten Wärmedämmwert aus. Mit diesem Dämmmaterial leistet Sager einen wichtigen Beitrag zur Erreichung von Minergie-Standards im Bauwesen und wirkt als Schrittmacher auf dem Weg in eine umweltverträgliche Energiezukunft.

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Marc Loosli, Leiter Instandhaltung

Gleitschieberventile von Schubert & Salzer als beständiger Wert​

Bei der Herstellung von Glaswolle geht es heiss zu und her: Recycling-Glas, Quarzsand und weitere Mineralien werden im Glasofen auf 1’400 °C erhitzt. Diese Mischung verflüssigt sich zu Glasfäden, die in einer Zentrifuge geschleudert, imprägniert und danach in einer Verfilzungskammer zerfasert werden. Seine feste Form erhält das Material im Härtungsofen. In der Zerfaserung kommt Prozessluft zur Anwendung, die mit Gleitschieberventilen des Technologiepartners Schubert & Salzer von Bachofen automatisch und mit höchster Präzision dosiert wird. Marc Loosli, Leiter Instandhaltung: «Wir kennen für unsere Anwendung kein geeigneteres Produkt und setzen diese automatisch steuerbaren Ventile auch in unserer neuen Anlage ein. Zudem sind sie dank ihrer robusten und kompakten Bauweise ideal für die Anwendung in der rauen Umgebung unserer Produktion.»

Dauerhafte Partnerschaft mit Bachofen

Robust ist auch die Beziehung zwischen Sager und Bachofen: Seit rund 20 Jahren ist Bachofen als Beschaffungspartner gesetzt. Marc Loosli: «Die Beratungs- und Technologiekompetenz der Bachofen-Experten ist ausgezeichnet. Daran hat sich im Laufe der jahrelangen Zusammenarbeit nie etwas geändert. Wir sind auch in Bezug auf unsere Lieferpartner mit Kontinuität bestens gefahren.»