Home > Automatisierungstechnik > IP-Schutz auf sicher: Wachdienst im Schaltschrank
Im Schaltschrank schlägt das Herz der IT-Systeme. Umso wichtiger ist es, ihn vor physischen Einflüssen wie Hitze und Feuchtigkeit oder dem Zugang von unbefugten Personen zu schützen. Der CCM-Schaltschrankwächter von Turck ist rund um die Uhr im Dienst und schlägt Alarm, wenn Gefahr droht.
Digitale Infrastrukturen müssen nicht nur vor Hacker-Angriffen geschützt werden, sie sind auch ernst zu nehmenden physischen Risiken ausgesetzt. Ein kritisches Element ist der Schaltschrank, in dem existenziell wichtige Funktionen ablaufen. Der wirksame Schutz vor Manipulation und anderen Einwirkungen darf also keineswegs vernachlässigt werden. Für den Service Public, der in verschiedenen Bereichen die Versorgung sicherstellen muss, gelten für den Manipulationsschutz verbindliche nationale und internationale Richtlinien. Im Fokus stehen zum Beispiel Strom- und Wasserversorgung, Gesundheit, Ernährung oder Finanzen. Störungen oder Ausfälle hätten in diesen Bereichen gravierende Folgen.
Der CCM-Schaltschrankwächter von Turck sorgt zuverlässig dafür, dass es nicht soweit kommen kann. Er ist im selben, nur gerade 12,5 mm schmalen Gehäuse verbaut wie die IM12-CCM-Interfacegeräte der neuesten Generation. Nicht grösser als ein Taschenbuch nimmt er im Schaltschrank nur wenig Raum in Anspruch und lässt sich auch bei beschränkten Platzverhältnissen im Schaltschrank unterbringen. Eine Nachrüstung ist jederzeit möglich. Für die Inbetriebnahme braucht es weder einen Computer noch eine spezielle Software oder Spezialwerkzeug.
Der nimmermüde CCM-Schaltschrankwächter ist hoch sensibel. Ein Temperatursensor, ein Helligkeitssensor und ein Feuchtigkeitssensor spüren, wenn der IP-Schutzgrad von der Regel abweicht. Dem Triangulationssensor entgeht keine Bewegung: Er registriert, wenn die Tür geöffnet oder nicht richtig geschlossen wird und löst im übergeordneten System Alarm aus. Eine Manipulation lässt sich so zwar nicht in jedem Fall verhindern. Sie wird aber unmittelbar angezeigt, sodass sofort reagiert werden kann.
Das Gerät besitzt einen internen Datenblogger und bietet die Möglichkeit, die Messdaten über einen Zeitraum von bis zu zwei Jahre zu speichern. Die Daten lassen sich zu jedem beliebigen Zeitpunkt abrufen, analysieren und auswerten. Für die Kommunikation kommt in nicht explosionsgefährdeten Zonen die gebräuchliche IO-Link-Technologie zum Einsatz. In EX-Zonen bis Zone 1 ist die etablierte HART-Kommunikation die geeignete Technologie.
Bachofen AG weiss um die Eisatzgebiete des Schaltschrankwächters besonders für Aufgaben wie Schützen, Trennen, Umformen und Versorgen. Die strikten Anforderungen aus dem Normenumfeld benötigen einen Partner der zuverlässig, präzise und sicherheitsorientierte Lösungen anbieten kann.