Statt Polizei und Feuerwehr im Haus: RFID Schreib-Lese-Kopf TN-R42TC-EX von Turck

Fehlerhafte Verbindungen im Schlauchbahnhof können für Pharma-, Chemie- und Lebensmittelproduzenten zum Albtraum ausarten. Die sichere Überwachung von Schlauchverbindungen, idealerweise mit RFID, ist also naheliegende Notwendigkeit. Der neue Schreib-Lese-Kopf TN-R42TC-EX von Turck gibt die Identifikationsdaten des gesteckten Schlauches an die Steuerung weiter, welche den Prozess nur dann frei gibt, wenn alle Schläuche korrekt angeschlossen sind.

Ein bekannter Lebensmittelhersteller in Deutschland erlebte vor einiger Zeit ein böses Erwachen: Nachdem bei Reinigungsarbeiten versehentlich Salpetersäure in einen Tank mit Natronlauge gelangte, schrammte das Unternehmen ganz knapp an einer Giftgas-Katastrophe vorbei. Dabei handelte es sich keineswegs um einen Einzelfall. Mangelhafte Kontrolle der Schlauchverbindungen kann in jedem Betrieb unabsehbare Folgen für Menschen und die Produktionsinfrastruktur haben. Mit RFID lässt sich das Risiko eliminieren. Denn in einer RFID-überwachten Anlage kann die Pumpe für die Medienförderung über die Steuerung erst dann gestartet werden, wenn das System alle Verbindungen als korrekt angeschlossen erkannt hat.

RFID als Garant für Prozesssicherheit

RFID zählt im Pharma-, Chemie- und Lebensmittelumfeld mit gutem Grund zu den favorisierten Identifikationstechnologien. Der Nutzen der RFID-Systeme reicht von der Serialisierung für die Gewährleistung vollständiger Rückverfolgbarkeit über die Erhöhung und Sicherung der Produktqualität durch lückenlose Identifizierung und Dokumentation bis hin zur Steigerung der Anlagensicherheit und der Sicherstellung des Personenschutzes. In diesem Zusammenhang ist die automatisierte und manipulationssichere Überwachung der prozessgerechten Zuordnung der Geräte von zentraler Bedeutung.

Schreib-Lese-Kopf TN-R42TC-EX mit Zulassung für ATEX Zone 1/21

Besondere Brisanz erhält die Kontrolle von Schlauchverbindungen, wenn an Schlauchbahnhöfen regelmässig entzündliche Stoffe umgeschlagen und gefördert werden. In diesem Fall kann nicht einfach ein beliebiger Schreib-Lese-Kopf eingesetzt werden. Vielmehr kommen nur Geräte in Frage, die für diese herausfordernde Umgebung geeignet und zertifiziert sind: wie der neue Schreib-Lese-Kopf TN-R42TC-EX des Bachofen-Technologiepartners Turck. Dabei handelt es sich um das aktuell einzige Produkt auf dem Markt, mit dem sich RFID-Anwendungen bis und mit ATEX Zone 1/21 auch im Hochfrequenzbereich (HF) realisieren lassen.

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Universell kommunikationsfähig mit praktisch allen Protokollen

Die Modularität innerhalb des Turck-Angebotskonzepts erschliesst mit dem geeigneten Interface eine Vielfalt von Anschlussmöglichkeiten: bei einem Retrofit-Projekt über ältere Protokolle wie Profibus, DeviceNet, Modbus RTU oder CANopen, beim Bau von neuen Anlagen über gängige auf Ethernet basierende Protokolle wie PROFINET, EthernetIP, Modbus TCP oder EtherCAT. Auch über OPC-UA können die Daten direkt in ein MES- oder ERP-System übertragen werden. Selbstverständlich liefert Bachofen auch die dazu passenden Datenträger.

Maschinen- und Anlagenbauer, die sich auf gesicherte Verbindungen im Schlauchbahnhof verlassen wollen, finden bei Bachofen den zielführenden Anschluss. Dank kompetenter, auf technischem Know-how basierender Beratung und Unterstützung.

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Anwendungsbereiche

  • Schlauchbahnhöfe und U-Rohr-Verteiler in der Pharma-, Chemie- und Lebensmittelproduktion

  • Tankfarmen

  • Überwachung von Tri-Clamp-Verbindungen

  • Benutzeridentifikation und Berechtigungsmanagement

  • Mobile Pumpen und mobile Behälter

Sicher verbunden

  • Zulassung für ATEX Zone 1/21

  • Gehäuse aus Edelstahl V2A und Frontkappe aus Flüssigkristallpolymer

  • Dauerhaft lesbares Typenschild durch Lasergravur

  • Ex-e-Anschlussklemmenraum mit Zugfedern

Weitere Fokusthemen im Bereich Lebensmittel, Pharma