Home > Automatisierungstechnik > Schnell am Markt und erst noch ex: Dezentrale Automatisierung mit Turck
Die Time to Market ist ein Schlüsselfaktor, um in wettbewerbsintensiven Märkten erfolgreich zu agieren. Kaum ist die Entwicklung eines neuen Produkts abgeschlossen, sollte es für die Abnehmer verfügbar sein. Doch wenn die Produktion nicht bereit ist, bleibt der schnelle Markteintritt Wunschdenken. Was, wenn auch noch ATEX ein Thema ist? Auf diese Herausforderungen hat Turck eine überzeugende Antwort.
Unternehmen der Pharma- und Biotechindustrie kennen das Dilemma, und das nicht erst seit Corona: Die Zeit läuft, und nicht selten läuft sie davon. Erhält ein neuer Wirkstoff die Zulassung, sind die Produktionsanlagen oft noch nicht betriebsbereit. Bauen sie die Infrastruktur auf, bevor die Zulassung vorliegt, gehen sie das Risiko ein, dass diese nicht erteilt wird und die Anlage umgebaut werden muss. So oder so steht die Wettbewerbsfähigkeit auf dem Spiel. Dass gewisse Prozesse in explosionsgefährdeten Umgebungen stattfinden, verschärft die Situation zusätzlich.
Ein Silberstreifen am Horizont zeichnet sich mit der zunehmenden Modularisierung der Anlagenkonzepte und einer fortschreitenden Standardisierung ab. Schaltschranklose Lösungen in IP67 oder gar IP69K reduzieren Verdrahtungsaufwand und Fehlerquellen. Kleine modulare Einheiten mit klar definierten Schnittstellen sind besser planbar und lassen sich gleichzeitig von verschiedenen Anbietern herstellen. Zeitsparpotenzial gibt es ausserdem bei den Factory acceptance tests (FAT), weil sich kleinere Einheiten mit integrierten Steuerungsfunktionen ohne Verbindung zur Anlagensteuerung prüfen lassen. Standardisierte Schnittstellen verkürzen auch die Entwicklungszeit und Inbetriebnahme von Erweiterungen der Anlagen.
In diesem Zusammenhang geht der führende Automatisierungsspezialist Turck mit der ersten durchgängigen IP67-Lösung erneut als Pionier voran. Die neuen IP67 Blockmodule der Bauformen TBEN-S und TBEN-L lassen sich direkt in die Anlage integrieren. Die leichten Schutzgehäuse TB-SG-S und TB-SG-L machen den Weg frei für den direkten Einsatz in der ATEX/IEC-EX-Zone 2/22, was eine erhebliche Reduktion des Montage- und Verdrahtungsaufwands bewirkt. Die Verwendung fertig konfektionierter voll geprüfter Kabel schliesst Fehler bei der Verkabelung praktisch aus.
Durchgängigkeit im Angebot bedeutet, dass der Bachofen-Technologiepartner Turck alles anbietet, was es für die dezentralen Automatisierung in explosionsgefährdeten Bereichen braucht: Vom klassischen I/O Modul über IO-Link Master, RFID-Lösungen, Safety-Komponenten und Ethernet-Switches bis hin zur ausgewachsenen Codesys V3 Steuerung mit WebVisu Lizenz, OPC-UA Server und IoT-Gateway-Funktion für die Anbindung an die Cloud. Wenn auch noch eigensichere Signale aus den Zonen 1/21 oder 2/20 verarbeitet werden müssen, steht mit der IMC-Serie eine passende Lösung bereit.
Damit sich die Time-to-Market für Unternehmen der Pharma-, Biotech-, Chemie- und Lebensmittelindustrie nicht nervenaufreibend in die Länge zieht, legt Bachofen einen Zahn zu: mit technischer Beratung, direktem First-Level-Support, Fach- und Branchen-Know-how sowie Kompetenz im Umgang mit EX-Zonen.
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